FAQs

1. Wie funktioniert Bräunung?

Solarien nutzen ultraviolettes (UV) Licht, um Menschen zu bräunen. Es gibt drei Arten von UV; UVA, UVB und UVC. Solarien sind so konzipiert, dass sie optimale UVA-Werte in Verbindung mit sehr geringen UVB-Prozentsätzen auf die äußersten Hautschichten konzentrieren, um die Produktion des im Ruhezustand leicht rosafarbenen Melaninpigments anzuregen und es braun werden zu lassen nach der Ausscheidung. Je mehr Melaninzellen in der Haut vorhanden sind, desto mehr Pigment wird ausgeschieden und verteilt und damit auch das Ausmaß der Bräune. Solarien sind so konzipiert, dass sie diese UVC-Strahlung filtern, da es sich um eine schädliche UV-Strahlung handelt.

2. Wie tief können Bräunungsstrahlen wirklich gehen?

Es gibt eine urbane Legende über eine „geröstete Gerberin“, die angeblich ihre inneren Organe durch zu starkes Bräunen geröstet hat. Denken Sie nicht weiter darüber nach. Eine UVA-Strahlung (die Strahlen in Solarien) kann nur bis zur Dermis, der mittleren Hautschicht, vordringen. UVB kann nicht einmal so tief eindringen.

3. Warum ist es wichtig, eine Grundbräune zu entwickeln?

Eine mäßige UVB-Exposition hilft beim Aufbau einer natürlichen Barriere in der Haut, die den Körper vor übermäßigem UV-Licht schützt. UVB stimuliert die Produktion von Melanin, das dann den Zellkern umgibt, um die DNA zu schützen. Diese Melaninsubstanz absorbiert und/oder streut Strahlung. Zusätzlich zu UVB verdickt es die Epidermis (die oberste Hautschicht) und begrenzt so die Menge an UV-Licht, die in die unteren Hautschichten eindringen könnte. Wird dieser Lichtschutz (Grundbräune) nicht entwickelt bzw. kein Sonnenschutzmittel verwendet, kann es zu Sonnenbrand kommen und die DNA der Hautzellen kann geschädigt werden. Wiederholter Sonnenbrand kann zu Zellschäden führen, die sich dann selbst vermehren. Dies kann der Beginn von Hautkrebs sein.

4. Wie oft darf ich mich bräunen?

Es wird empfohlen, zwischen den Bräunungssitzungen einen Zeitraum von 24 Stunden einzuhalten. Pigmentierung und/oder Überbelichtung sind möglicherweise erst 12 bis 24 Stunden nach der ersten Sitzung vollständig sichtbar. Zwei Bräunungssitzungen innerhalb von 24 Stunden können zu einer unbeabsichtigten Verbrennung führen. Fragen Sie Ihren Salon nach spezifischen Anforderungen.

5. Wie lange dauert es, bis man braun wird?

Dies hängt vom Hauttyp jedes Einzelnen sowie von der Bräunungsausrüstung ab, die er zur Entwicklung seiner Bräune verwendet. Während manche schon nach wenigen Sitzungen deutliche Ergebnisse bemerken, kann es bei anderen mehrere Wochen dauern, bis sie dreimal wöchentlich gebräunt sind, um ihre „Grundbräune“ zu erreichen. Auch die Leistung der Bräunungsgeräte und der Bräunungslampen spielt eine Rolle.

6. Muss ich mich zuerst sonnen, um eine gute Bräune zu bekommen?

Wie die meisten Aktivitäten im Leben muss auch das Bräunen im Innen- und Außenbereich in Maßen erfolgen. Eine schöne Bräune ist ohne Überbelichtung erreichbar. Rötungen sind ein Warnsignal des Körpers, dass die Haut übermäßig ultraviolettem Licht ausgesetzt wurde. Ignorieren Sie diese Warnung nicht. Wenn Sie rote Haut weiterhin ultravioletten Strahlen aussetzen, wird der natürliche Reparaturmechanismus der Haut überlastet. Dies kann zu chronischen lichtbedingten Hautschäden führen, bei denen die elastischen Fasern der unteren Hautschichten geschädigt werden und dadurch erschlaffen.

7. Spielt Wärme eine Rolle?

Nein, die Temperatur des Bräunungsgeräts spielt für Ihr Bräunungsergebnis keine Rolle. Sie erhalten keine bessere Bräune, wenn die Haut sengend heiß ist oder sich mittelmäßig anfühlt.

8. Ich habe einen Punkt erreicht, an dem ich einfach nicht mehr düsterer werden kann. Was kann ich machen?

Ihre Haut wird mit fortschreitender Bräunung tatsächlich dicker und erschwert dem UV-Licht das Eindringen in die oberen Hautschichten. Dies wird allgemein als Bräunungsplateau bezeichnet. Feuchtigkeitscreme ist an dieser Stelle äußerst wichtig. Ihre Hautzellen richten sich auf. 45° und reflektieren tatsächlich UV-Strahlen. Die Verwendung einer großen Menge Feuchtigkeitslotion trägt dazu bei, dass sich diese Zellen festsetzen und durchscheinender und somit empfänglicher für UV-Strahlen werden. Wir empfehlen, für zwei bis drei Bräunungen eine gute Bräunungslotion der Stufe 1 (oder ohne Kribbeln) zu verwenden, um Ihre Haut weicher zu machen, und dann eine Rotation mit einer Bräunungslotion der Stufe 2 (oder einer Bräunungslotion mit heißer Wirkung) zu beginnen. Wechseln Sie Ihre Bräune, zwei Bräunungssitzungen mit den Bräunungslotionen der Stufe 1, dann eine Bräunungssitzung mit der Bräunungslotion der Stufe 2. Halten Sie diese Rotation aufrecht und verwenden Sie reichlich Feuchtigkeitscreme, um Ihr Bräunungsplateau zu überwinden.

9. Mein Gesicht und meine Beine werden nicht sehr gut gebräunt. Was soll ich machen?

Unser Gesicht ist der einzige Teil unseres Körpers, der keine eigene Feuchtigkeit produziert. Unsere Beine werden durch Kleidung, Strümpfe usw. etwas trockener. Tatsache ist, dass feuchte Haut viel besser bräunt als trockene Haut. Verwenden Sie mindestens zweimal täglich eine Feuchtigkeitscreme. Dies gilt nicht nur für Gesicht und Beine, sondern für alle Körperteile.

10. Warum jucken manche Menschen nach dem Bräunen?

Juckreiz und/oder Hautausschläge können mit mehreren unabhängigen Ursachen verbunden sein. Manche Menschen sind von Natur aus lichtempfindlich; Das heißt, sie haben möglicherweise eine Allergie, die bei Einwirkung von UV-Licht symptomatisch wird. Andere sind anfällig für Hitzeausschläge, eine Ursache, die nichts mit UV-Licht zu tun hat. Bestimmte Chemikalien oder Inhaltsstoffe, die in Kosmetika, Lotionen, Shampoos und sogar dem für die Betten verwendeten Acrylreiniger enthalten sind, können ebenfalls Juckreiz verursachen. Durch diese Produkte verursachte Hautausschläge treten im Allgemeinen an lokalen Stellen auf, auf die die Produkte aufgetragen wurden. Sie sollten mit möglichst sauberer Haut bräunen. Wenn die abgesetzte Anwendung eines verdächtigen Produkts den Ausschlag nicht hemmt, sollten Sie die Einwirkung von UV-Licht unterbrechen, bis der Zustand nachlässt, oder einen Arzt aufsuchen.

11. Muss ich beim Bräunen wirklich eine Schutzbrille tragen?

ABSOLUT! Es ist von größter Bedeutung! Ihre Haut kann bräunen – Ihre Augen nicht. Das Bundesgesetz schreibt vor, dass alle Sonnenstudios ihren Kunden angemessenen Augenschutz zur Verfügung stellen müssen. Diese Brille muss den Standards der Bundesregierung entsprechen und 99 % der UVA- und UVB-Strahlen blockieren. Das Schließen der Augenlider, das Tragen einer Sonnenbrille oder das Bedecken der Augen mit Wattebällchen ist kein ausreichender Schutz, da die UV-Strahlen diese Dinge leicht durchdringen und in die Augen gelangen können.

12. Sollte ich nach einer Bräunungssitzung duschen?

Wenn Sie nach dem Bräunen duschen, wird Ihre Bräune nicht weggespült. Die Entwicklung einer natürlichen Bräune dauert 24–48 Stunden. Der Bräunungsprozess findet in der Epidermis statt, wenn Melanozytenzellen durch ultraviolettes Licht stimuliert werden, wodurch sie das Pigment Melanin produzieren. Die Melaninproduktion führt zu einem gebräunten Aussehen der Haut und ist die natürliche Abwehr der Haut gegen die Sonne und Überbelichtung, also Sonnenbrand. Melanin gelangt an die Oberfläche, wo es schließlich abplatzt. Dieser Prozess ermöglicht es uns, alle vier bis acht Wochen neue Haut zu entwickeln. Wenn Sie Ihre Haut mit Feuchtigkeit versorgen und peelen, erhalten Sie eine strahlendere und gesünder aussehende Bräune.

13. Sollte ich vor einer Bräunungssitzung duschen?

Es wird nicht empfohlen, 1 Stunde vor einer Bräunungssitzung in Innenräumen zu duschen. Sie sollten jedoch vor der Sitzung jegliches Make-up und Parfüm entfernen. Einige Inhaltsstoffe in Make-up und Parfüm können die Haut empfindlicher gegenüber UV-Licht machen und zu Überbelichtung oder Sonnenbrand führen.

14. Was verursacht den Geruch, den ich nach dem Bräunen rieche?

Mit einem Wort: „Melanin“ ist die Ursache. Ultraviolettes Licht im UVA-Bereich führt dazu, dass sich Melanin vergrößert und braun wird. Dabei kommt es laut Dermatologen zu einer chemischen Reaktion. Ein natürlicher Nebeneffekt der Reaktion ist das Aroma. Dieses Vorkommnis ist normal, unabhängig davon, ob Sie sich drinnen oder draußen bräunen. Einige Bräunungslotionen wurden entwickelt, um den Geruch zu minimieren oder zu verhindern, aber letztendlich wird der Geruch durch eine Dusche entfernt.

15. Wie schütze ich ein frisches Tattoo?

Es ist wichtig, ein frisches Tattoo nicht dem Sonnenlicht oder Bräunungsgeräten in Innenräumen auszusetzen, während das Tattoo noch heilt, da Chemikalien, die gegenüber UV-Strahlung empfindlich sind, in die Haut injiziert wurden. Decken Sie die tätowierte Stelle vollständig ab oder bräunen Sie sich nicht, bis die Haut verheilt ist. Nachdem die Haut geheilt ist, haben die Chemikalien ihre UV-Empfindlichkeit verloren, ergreifen aber weiterhin moderate Schutzmaßnahmen. Tattoos verlieren durch die Einwirkung von UV-Licht, egal ob von drinnen oder draußen, weiterhin ihren Glanz.